Ein böser Zauberer, eine Prinzessin, die gerettet werden muss, ein schräger Vogel und viele begeisterte Kinder, das waren die Zutaten für einen spannenden Nachmittag am Sonntag, den 03. Juli beim Gesangverein Harmonie Palmbach.
„Violino Piepmatz ist ein kleiner lustiger Geselle, der schöne Töne liebt und gerne mit den Kindern in Palmbach singt. Doch einies Tages ist alle ganz anders."
So ähnlich beginnt die Geschichte des von Beatrix Raviol für die Kinderchöre der Harmonie geschriebenen Musiktheaters "Violino Piepmatz auf der Suche nach den Tönen der Welt".
Zuvor wurde das Publikum in einer übervollen TSV-Turnhalle vom Schulorchester der Heinz-Barth-Grundschule mit dem Rock-Klassiker "Surfin USA" begrüßt. Mit "Singen macht Spaß" setzten die Piepmätze, die Young Generation und die Sängerinnen und Sänger von Stammchor und Mittendrin den ersten musikalischen Akzent.
"Die Zeitung enthüllt das schreckliche Ereignis. Der böse Zauberer Misstönix hat das goldene Xylophon der Prinzessin Bellavoce geraubt und die Klangplatte auf der ganzen Welt verteilt. Jetzt gibt es nur noch Krach und Lärm und schreckliche Geräusche auf der Welt. "
Violino Piepmatz und seine Freundin Emma nehmen ihren ganzen Mut zusammen und wagen sich mit dem Musimo, dem kleinen fröhlichen Musikmobil, und einer magischen Stimmgabel, die immer dann anfängt zu summen, wenn eine Klangplatte in der Nähe ist, auf eine lange abenteuerliche Reise rund um die Welt, um die Klangplatten des goldenen Xylophons wieder zu finden. Dabei begegnen sie vielen anderen Kindern und lernen viele unterschiedliche Lieder kennen.
Zuerst treffen sie den orientalische Hirtenjungen Ali und singen mit ihm den "Wüstenkanon".
Dann hilft ihnen die Afrikanerin Amarachi bei der Suche und gemeinsam mit Mittendrin erklingt "Yemaja".
In der Karibik begegnen sie dem Piratenjungen Matti, der mit ihnen und Mittendrin "Any time you need a calypso" anstimmt.
In der amerikanischen Metropole New York finden sie gemeinsam mit Bellinda die nächste Klangplatte und es erklingt "Oh when the saints", gespielt von Schulorchester der Heinz-Barth-Schule und im Anschluss daran "New York, New York", gesungen von Mittendrin.
Auf Tuvalu treffen sie Jaimia und ihre Tocher Iolana, die ihnen bei der Suche helfen und es erklingt der Echogesang "Uh a lay lay" mit den drei Vorruferinnen Alessia, Lea und Charlotte.
Als sie in China ankommen, sind es die drei chinesischen Tempelmusikerinnen Jinjin, Ai und Mai-Lin, die ihre Hilfe brauchen. Auch hier finden sie eine Klangplatte und kaum sitzt diese im Xylophonerklingt "Juni Jasmin", toll gespielt von den Blockflötenspatzen.
Danach bringt sie das Musimo nach Russland, wo sie auf Iwan und seine Großmutter treffen. Als diese der gesamten Kinderschar etwas zu essen machen will, finden sie im Holzkorb vor dem Ofen die nächste Klangplatte. Gott sei Dank sind sie hier gerde noch rechtzeitig gekommen. Kaum sitzt die Platte im Xylophon erklingt "Kalijnka", gesungen vom Stammchor, bei dem das ganze Publikum begeistert mitklatscht.
Jetzt fehlt nur noch eine letzte Klangplatte, dann sind auf der ganzen Welt wieder schöne Töne zu hören und der Lärm und Krach (immer wieder hervorragend vom Schulorchester erzeugt) hat ein Ende.
Dieses Mal landet das Musimo mit den Kindern auf dem Platz vor dem Brandenburger Tor. Hier treffen sie auf Jenny, die völlig abwesend zu sein scheint. In ihrem Rucksack fndet Iwan die letzte Klangplatte, setzt sie trotz heftige Gegenwehr in Xylophon und es erklingt die "Ode an die Freude", gespielt vom Schulorchester. Die Bühne, pardon der Platz füllt sich mit vielen Menschen und bei "Für alle hier, die den Regebogen auch im Dunklen sehn" singen alle begesitert mit.
Schnell bringt das Musimo die Kinder zu Prinzessin Bellavoce, die aus ihrem tiefen Schlaf erwacht ist, und mit "Singen macht Spaß" werden die letzten schiefen Töne weggesungen.
Ein ganz besonderer Dank geht an unsere Schauspielerinnen, die wir Ihnen hier gesondert vorstellen wollen:
- Erzählerin: Angela Wippermann
- Violino: Paul Raviol (bis Szene 4)
- Zeitungsjunge: Tim Raviol
- Emma: Alessia Laudicina
- Ali: Janosch Haas
- Amarachi: Marla Krauth
- Matti: Max Adam
- Violino: Jonas Kauffeld (ab Szene 5)
- Belinda: Lenja Ehmann
- Jaimia: Sheila Kuppinger
- Iolana: Emilia Kuppinger
- Jinjin: Laura Ottwaska
- Ai: Charlotte Huber
- Mai-Lin: Jule Gerhardt
- Iwan: Tim Raviol
- Großmutter: Gerlinde Kronenwett
- Jenny: Lea Hauck
- Prinzessin Bellavoce: Estefania Tron
- Bühnenbildner: Marcel Tron und Thorin Kalwinsky
Ein besonderes Dankeschön geht an:
- die Piepmätze
- die großen Chorformationen der Harmonie Stammchor und Mittendrin
- das Schulorchester der Heiz-Barth-Grunschule unter der Leitung seines Dirigenten Tobias Hoffmann
- an die Blockflötenspatzen unter der Leitung von Beatrix Raviol
Und natürlich auch hier noch mal ein großes dickes Dankeschön an die Hauptverantwortlichen dieses Projektes Beatrix Raviol, Brigitte Volz und Matthias Widmaier, die hier gemeinsam hervorragende Arbeit geleistet haben.
Danke an alle Helferinnen und Helfer vor und hinter der Bühne, an alle helfenden Hände während der Vorbereitungsphase, an den TSV Palmbach, der uns die Halle zur Verfügung gestellt hat, an die städt. Kita Palmbach für die Zusammenarbeit und Unterstützung und an unsere Sponsoren.